Herstellung von Snus

 

Von der Plantage in die Snusdose

Duft und Geschmack
Als Snusanwender haben Sie mit Sicherheit Ihre Lieblingsmarke - haben Sie sich aber je Gedanken darüber gemacht, was genau sie zu Ihrer Lieblingsmarke macht? Das Aroma und der Geschmack des fertigen Snus werden durch eine Reihe von Faktoren beeinflusst, so zum Beispiel die ausgewählten Tabaksorten, die Produktionsmethode und welche Aromen zugegeben wurden. Der Geschmack des Tabaks wiederum wird bestimmt durch das verwendete Saatgut, das Anbaugebiet und wie der Tabak getrocknet wird. Der Produktionsprozess beeinflusst den Geschmack durch die Wärmebehandlung, die ein runderes und reiferes Aroma hervorbringt. Zum Abschluss werden aromatische Öle wie z. B. Rosen-, Geranien- und Zitronenöl zugegeben, die dem Snus sein Geschmacksprofil verleihen.

Tabaksorten
Schwedischer Snus wird hauptsächlich aus verschiedenen Sorten luftgetrockneten Tabaks hoher Qualität hergestellt. Der Tabak wird von Anbauern in Nord- und Südamerika, aber auch in Europa und in Afrika aufgekauft. Ein Snusrezept kann mehr als zwanzig verschiedene Tabaksortenenthalten, die dem Snus seinen unverwechselbaren Charakter verleihen. Um die Qualität des Tabaks festzustellen, werden Proben entnommen und chemisch analysiert.

Zusatzstoffe
Die Hauptbestandteile im Snus sind gemahlener Tabak, Wasser, Salz und Soda. Aromen und Feuchthaltemittel werden ebenfalls zugefügt.

Das Salz wird für den Geschmack und die Haltbarkeit verwendet. Soda verleiht dem Snus seinen Originalduft und Geschmack und wandelt sich beim Hinzufügen in Natron um, welches im fertigen Snus enthalten ist. Die Aromastoffe umfassen sowohl natürliche als auch synthetische Substanzen, die für die Verwendung in Lebensmitteln zugelassen sind. Diese Stoffe werden hauptsächlich in Form von alkoholischen Lösungen zugesetzt. Während des Produktionsprozesses verfliegt der Großteil des Alkohols und nur Spuren davon sind im fertigen Snus nachweisbar.

Um ein Austrocknen des Snus zu verhindern, werden feuchtigkeitsbewahrende Zusätze wie Glyzerol und Propylene Glycol beigegeben. Diese Substanzen haben einen gewissen konservierenden Effekt, da sie die sogenannte Wasseraktivität des Snuses reduzieren und so das Wachstum von Bakterien behindern.

Herstellung
Schwedischer Snus  wird normalerweise in drei Schritten hergestellt - Mahlen, Zubereiten und Verpacken. Im Rahmen der Herstellung beeinflussen die Unterschiede in der Konsistenz der verschiedenen Rezepturen den Geschmack. Ein kompakter Snus zum Beispiel setzt sein Aroma langsamer frei als ein poröserer Snus.

Das Mahlen
Der Tabak wird getrocknet und zum Mahlen in eine Mühle gegeben. Danach wird er nach grobem, mittlerem und feinem Mehl sortiert. Je nach Rezept werden unterschiedliche Mengen in ein Mischsilo gegeben. Jeder Mehltyp wird dann in einem eigenen Silo aufbewahrt und automatisch der Herstellung zugeführt.

Die Zubereitung des Tabaks
Ein Herstellungscomputer kontrolliert die Herstellung des Snus snus und die Zubereitung beginnt mit dem Abwiegen des Tabakmehles, bevor es in geschlossene Mischer transportiert wird. Wasser und Salz werden unter Rühren hinzugefügt und sodann wird der Snus erhitzt. Ein spezielles Programm steuert sowohl Temperatur als auch Rührvorgang elektronisch. Dieser Teil der Zubereitung wird das Schwitzen genannt und ist vergleichbar mit der Pasteurisierung. Sobald die Wärmebehandlung abgeschlossen ist, wird der Snus heruntergekühlt und die restlichen Inhaltsstoffe werden hinzugefügt. Proben werden entnommen, um die Qualität zu überprüfen. Wenn die Analyse stimmt, ist die Partie Snus fertig für das Verpacken.

Das Verpacken von losem Snus
Der Snus wird mechanisch von Verpackungsmaschinen in Dosen abgefüllt, die mit einem Deckel verschlossen werden. Dann wird er gewogen, etikettiert, mit Folie in Stangen zu je 10 Dosen verschweißt und in Kartons verpackt.

Das Verpacken von Portionssnus
Das Verpacken von Portionssnus ist ein komplizierterer Vorgang, wobei die Portionen abgemessen und in einen Schlauch aus Zellulosefaser gefüllt werden. Die gewünschten Portionen werden dann versiegelt und abgetrennt. Die fertigen Portionsbeutel werden in Dosen verpackt, mit einem Deckel verschlossen, gewogen und etikettiert.

Die kalte Lagerung des Snus
Der verpackte Snus wird für einige Tage in einem Kühlraum aufbewahrt, bevor er in den Einzelhandel geht. Diese Lagerung ist sehr wichtig für die Reifung und Ausbilden des charakteristischen Duftes und Geschmacks.

Quelle: www.BuySnus.com